Wir müssen nicht viele Worte verlieren um festzuhalten, dass die Headness 2012 in Münster ein absoluter Wahnsinn war. Im Vorfeld des Events hatte Orga-Chef Basti Müller zusammen mit seinem Team, den „Plattenmalochern“, dafür gesorgt, dass die Szene sich auf ein rundum wohlig warmes Wochenende freuen konnte. Angefangen beim freshen Design, über die klasse Flyer und Plakate bis hin zu den Teaser-Clips und -Fotos, die Erwartungen an „MS-City“ waren ordentlich. Und sie sollten in keinster Weise enttäuscht werden.
Insgesamt gingen weit über 100 Spielerinnen und Spieler an den Start. Damit stellte die Headness einen neuen Rekord in Sachen Teilnehmerzahlen auf. Fast alle Hochkaräter wollten dabei sein und gingen zusammen mit zahlreichen Newcomern auf wichtige Punktejagd für die Jahreswertung des Headis Cups 2012. Pünktlich um 10.30 Uhr fiel dann der Startschuss für die Vorrunde, bei der es in insgesamt 20 Gruppen direkt mit Volldampf zur Sache ging. Die Location war perfekt durchgeplant, inmitten der Arena beschallten die beiden DJs Robbie Rob und Dude One die Anwesenden mit feinen Beats und Cuts. Im linken Hallenteil hatten sich die Headness-Supporter von Münster Caps, Egotrips Clothing und dem Reverie-Shop mit ihren Ständen positioniert, direkt daneben konnten Besucher in der „test&try“-Area selbst zum Kopfballmonster werden. Red Bull stellte eine chillige Lounge-Area für die Spieler bereit und oberhalb der wunderbaren Tribüne wurden die Gäste mit preiswerten Snacks und Getränken versorgt. Besser kann man eine Sporthalle nicht in eine Headis-Event-Arena verwandeln. Ein Traum!
Die sportlichen Hihglights aufzuzählen, würde ein ganzes Buch füllen. Nur so viel: Das Niveau war erneut unglaublich hoch, nervenaufreibende Duelle mit haarscharfem Ausgang waren an der Tagesordnung. Bei den Ladies war insbesondere der Zweikampf um die Ranglistenspitze zwischen Elligator und dem Tatapan von großem Interesse. Und auch wenn viele nicht daran geglaubt hatten, Elli holte sich souverän den Titel und verteidigte die Spitzenposition. Tatapan enttäuschte leider und musste sich im Viertelfinale der später drittplatzierten Van Heading geschlagen geben. Die Silbermedaillle ging ebenfalls nach Göttingen, an die erneut stark aufspielende Mini Milk.
In der Konkurrenz der Gents wurde – mal wieder – Headis-Geschichte geschrieben. Viele der über 90 Starter folgten dem Aufruf des Charitiy-Monats „Movember“ und standen mit einem mehr oder weniger ausgeprägten Schnurrbart an der Platte. Sehr schön Männer! Sportlich ging es extrem zur Sache. Auch in Münster zeigte sich das steigende Niveau und der immer breiter werdende Favoritenkreis. Auffällig war der Auftritt der länger als eingeschlafen geltenden Headis-Hochburg Köln. Gleich drei „Foreheads“ landeten am Ende in den TOP 4. Und einem gelang sogar das Meisterstück, die Headness 2012 zu gewinnen: Der junge Headsinfarkt bot unglaubliches Headis, versprühte eine Spielfreude die wir so noch nicht erlebt haben und rang im Finale in einem sensationellen 3-Satz-Krimi Weltmeister Heineken nieder. Die gut 300 Zuschauer tobten und waren nicht mehr auf den Stühlen zu halten. Der absolute Wahnsinn! Madness?! Nein: Headness!
Abschließend möchten wir uns erneut bei Euch allen bedanken, die ihr Münster gerockt habt und Headis wieder einmal in höchstem Maße zelebriert habt. Es macht einfach tierisch Bock zu sehen, dass eine Community durchweg positiv sein kann, ohne Hass (außer vielleicht an der Platte), Diskriminierung oder sonstige negativen Tendenzen! Einfach nur endgeil! Ihr seid Headis!
Zu guter letzt muss natürlich auch ein Dank an MS City ausgesprochen werden. Die großartige Orga, das Herzblut, was man an jeder Ecke der Halle spüren konnte und die Leidenschaft, mit der Münster Headis gefeiert hat, sucht ihres Gleichen und macht uns schon jetzt heiß auf das nächste Jahr, in dem Headis ohne die Headness in Münster schwer vorstellbar erscheint…